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Der Ingwer - scharf und gesund

Seit langer Zeit ist im südostasiatischen Raum Ingwer wegen seiner anregenden Schärfe als Gewürz(pflanze) sehr beliebt und bekannt. Auch bei uns hat der Ingwer die Küchen erobert und wird in vielen Variationen (vor allem in der kalten Jahreszeit) in den Speisen verarbeitet. Auch als süße Variante (Ingwerplätzchen, Schokolade mit Ingwer oder als Marmelade) ist er nicht zu verachten. Mitte des vergangenen Jahrhunderts war die flüssige Form  - das Ginger-Ale (Ingwerbier) sehr verbreitet.

Ingwer als Heilpflanze

iese komischen Knollen haben es in sich: Sie enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralien wie Kalzium, Kalium und Eisen. Schon Hildegard von Bingen nutzte vor rund 800 Jahren Ingwer gegen Magenbeschwerden und Verstopfung sowie als Appetitanreger. Ingwer wirkt antioxidativ, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und anregend auf den Magensaft. Zudem wirkt er lindernd bei Blähungen, Krämpfen und Magenverstimmungen und unterstützt die Verdauung durch seine galletreibende Wirkung - was für die Fettverbrennung sehr wichtig ist.

Auch die Seefahrer hatten die Knolle entdeckt – sie versorgten sich so mit Vitaminen und kurierten damit zugleich ihre Seekrankheit! Das Mittel hilft auch heute noch bei Übelkeit und Erbrechen. Man kann ihn dafür frisch, in Teemischungen, als Pulver oder in Kapseln zu sich nehmen. Roh verzehrt wirkt Ingwer ähnlich wie Knoblauch und ist somit eine gute Alternative zur Unterstützung von Herz und Kreislauf.

Ingwertee bei Erkältung

Für eine Tasse etwas frisch geriebenen Ingwer bzw. Ingwerscheiben verwenden und mit kochendem Wasser überbrühen und 5-8 Minuten zugedeckt ziehen lassen.Ingwermilch: 1 TL geriebenen Ingwer in 200 ml warme Milch geben und bei Bedarf mit etwas Honig süßen  - hilfreich bei Infektionen im Hals-Rachen-Bereich.

Ingwerwasser ist die abgekühlte, erfrischende Alternative die man mit Zitrone, Honig, Sirup oder auch Zucker noch verfeinern kann.

Ingwer besitzt wärmende und desinfizierende Eigenschaften. Die Schärfe der Knolle sorgt für eine ordentliche Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Auch als Muntermacher zum Frühstück zu empfehlen. Die Wurzel hält im Kühlschrank 2-3 Wochen frisch und kann nach Bedarf verbraucht werden.Da Ingwertee  anregend wirkt, sollte man nicht mehr als einen halben Liter am Tag zu sich nehmen. Aufgrund seiner Eigenschaft, den Stoffwechsel anzukurbeln, eignet sich Ingwertee auch als diätisches Ergänzungsmittel.

Jedoch gilt auch hier: man sollte auf die Menge achten, die man zu sich nimmt.

Einsatz in der Traditionell chinesischen Medizin (TCM) und Ayurveda

Die TCM und das indische Ayurveda schätzen die Ingwerpflanze außerordentlich. Ingwer ist ein Element des Ausgleichs und schützt den Körper vor Kälte. Nach ihrer Lehre bringt der Genuss von Ingwer die Lebenskraft des Menschen zum Fließen und sorgt für wohltuende Harmonie von Körper und Psyche.In der TCM wird Ingwer auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen und Erkältungen verordnet. Doch Vorsicht: Ingwer ist nicht für alle Menschen geeignet:  Personen, die an Migräne, Hitzewallungen oder nächtlichen Schweißausbrüchen leiden, sollten ihn nicht verwenden!

Da der Ingwer erwärmend wirkt, gilt er beispielsweise bei Hitzköpfen und in der heißen Jahreszeit als contraindiziert -  ebenso für Patienten mit Gallensteinen. Wer dagegen immer friert und über kalte Füße oder Hände klagt, kann durch Würzen mit Ingwer seinem Körper einheizen.

Tipp für kalte Füße: Ingwerfußbad!

Bleiben Sie gesund und kommen sie gut durch die kalte Jahreszeit!